... sind persönliche Kompetenzen, welche die Voraussetzung für ein moralisches Verhalten bilden (s. Wikipedia: Charakter).
In der antiken Naturphilosophie wurzelnden Traditionslinie versteht man unter dem Charakter eines Menschen auch dessen Temperament bzw. dessen auffällige Verhaltensgewohnheiten.
Die Typologie (Temperamentenlehre) in der Geschichte unterschied zwischen vier verschiedenen Temperamenten: dem Melancholiker, Choleriker, Sanguiniker und Phlegmatiker.
Darunter sind, so meine ich, u.a. diese Eigenschaften zu verstehen:
Empathie (Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale anderer Personen zu erkennen)
Anstand («gute Sitten» im Benehmen)
Respekt (Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem andern Lebewesen oder einer Institution)
Krisenbewältigung (problematische Situationen beurteilen und zum «guten Ende» führen)
«Rede mitenand» (Kommunikation)
Nach den heutigen Erkenntnissen ist Charakter zu 10 Prozent genetisch und der Rest erzieherisch und eigene Angewohnheiten bedingt:
Einübung körperlicher, emotionaler, charakterlicher, sozialer, intellektueller und lebenspraktischer Kompetenzen bei Heranwachsenden.
Vorbilder sind Personen mit erzieherischer Funktion wie Eltern, Lehrer, oder Partner, also vorallem innerhalb der Familie, Schule, Umgang (Freundeskreis), Beziehung.
Es gibt verschiedene Sprichwörter, darunter:
«Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm»,
oder:
«Es gibt Leute, die sind so arm, dass sie sich nicht mal einen Charakter leisten können!»